passierte Tomaten einwecken

Komischerweise sind alle Tomaten zur gleichen Zeit reif, schmecken da aber auch am Besten. Eine Möglichkeit, sie zu konservieren, ist sie pur einzukochen.

Die Tomaten waschen und vierteln.

In einen Topf geben und mindestens 30 Minuten köcheln lassen.

Danach durch eine Flotte Lotte oder Sieb drücken, sodass die Kerne entfernt werden.

Die passierten Tomaten jetzt noch einmal sprudelnd aufkochen und in Gläser füllen.

Abkühlen lassen.

Rotkohl-Kraut-Salat

Man nehme für dieses aufwendige und mega komplizierte Rezept:

1/2 Rotkohl

3 EL Weißweinessig

1 EL Agavendicksaft

Den Kohlkopf vierteln, den Strunk entfernen und in ganz feine Streifen schneiden. Dann in Essig und Agavendicksaft marinieren und dabei richtig schön kneten. Am Besten schon am Vortag machen und ziehen lassen. Fertig!

Holunderblütensirup

Ein Klassiker, der immer geht. Damit man nicht so viel Zucker in der Schorle hat, nehme ich gern viele Blüten, dann wird er sehr aromatisch und man braucht nur wenig Sirup.

3 Liter Wasser in einem großen Topf kochen und 2 kg Zucker darin lösen. Dann wieder abkühlen lassen. 2 Zitronen auspressen und den Saft zur Zuckerlösung geben. 1 Zitrone in Scheiben schneiden und mit hinein legen. Dann mindestens 40 Blüten (Nicht waschen!) dazu legen und alles gut umrühren. Jetzt das Gebräu für 3 Tage an einen dunklen und kühlen Ort stellen. Täglich 2 mal umrühren. Die Blüten sollten immer mit Wasser bedeckt sein. Nach 3 Tagen alles durch ein Küchenhandtuch abseihen und das Handtuch nochmal kräftig auspressen. Den Sud jetzt ganz kurz richtig aufkochen lassen, in Flaschen füllen und sofort verschließen.

Haltbar ist es so für ein halbes Jahr.

Königlicher Kaiserschmarrn

Man nehme:

4 Eier

125 ml Milch (Kuh, Schaf oder Hafer)

120 g Dinkelmehl

50 g Zucker (oder 2 EL Rohrohrzucker)

1 EL saure Sahne (alternativ Schaf- oder Sojajoghurt)

1 Prise Salz

2 EL Ghee

50 g Butter

1 EL Zucker

Zuerst die Eier trennen. Das Eiweiß kalt stellen und später mit dem Salz zu Schnee schlagen. Die Milch zum Eigelb geben und gut verquirlen. Dann Mehl, Zucker und saure Sahne löffelweise dazu geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Eischnee ganz vorsichtig unterheben. Das Ghee in einer ofenfesten Pfanne erhitzen und den Teig einfüllen. So lange in der Pfanne lassen, bis es unten stockt. Dann bei Ober- und Unterhitze 180 Grad für 15 Minuten backen, bis der Schmarrn an der Oberfläche schön braun wird. Dann wieder auf den Herd, Butterflocken und Zucker dazu und dann mit dem Pfannenwender Stücke reißen und diese karamellisieren lassen.

Wer möchte kann auch noch Rosinen dazu geben. Einfach so oder vorher in schwarzem Tee oder Rum einweichen.

Hühnersuppe

Der Klassiker für die Erkältungszeit!

Du brauchst:

1 Suppenhuhn

1 Packung Hühnerherzen

1 Packung Hühnermägen

1 großer Sellerie

1 großer Lauch

10 Möhrrüben

1 Bund Petersilie

Salz

Das Huhn ordentlich waschen. Da ich die Brühe gern kräftig mag, nehme ich zusätzlich noch die Innereien. Den Sellerie schälen und 2/3 in grobe Stücke schneiden, den anderen Teil in kleine Würfel. Beim Lauch und bei den Karotten genauso. Die kleinen Würfel werden später die Suppeneinlage. Die Petersilie kann am Stengel bleiben. Alles in einen großen Topf, 2 Liter Wasser angießen und ordentlich Salzen. Das alles jetzt mindestens 2 Stunden kochen lassen. Den sich bildenden Schaum mit einer Schaumkelle abschöpfen.

Wenn alles gut ausgekocht ist, die Brühe durch ein Sieb gießen. Das Huhn löse ich aus und die Innereien schneide ich klein, passend zur anderen Einlage. Dann die Brühe nochmal aufkochen und das kleingewürfelte Gemüse dazu. Als Einlage dann Dinkelsuppennudeln oder Dinkelbackerbsen von Speilberger, Grießklößchen oder Reste von den Pfannkuchen als Flädle. Oder einfach alles.

Grießklößchen

Ein Klassiker als Suppeneinlage

Grundrezept

1/8 Liter Milch

5 g Butter

50 g Dinkelgrieß

1 Ei

Salz

Muskat

Da meine Männer immer viele verschiedene Suppeneinlagen möchten, mache ich nur eine kleine Portion ungerecht auf 1/4 Liter Milch.

Wer nur Grießklößchen möchte, kann von einem Liter Milch ausgehen.

Milch, Salz, Butter und Muskat aufkochen und dann den Grieß unterrühren, bis sich ein Kloß abbackt (wie bei Brandteig). Das Ei verquirlen und unterrühren.

Den Grieß noch ca. 10 Minuten nachwirken lassen. Dann die Klößchen mit Terlöffeln abstechen und in Salzwasser auskochen. Wenn die Klößchen fertig sind, schwimmen sie oben. Dann mit einer Schaumkelle abschöpfen und kurz ablaufen lassen.

Eierkuchen mit roter Grütze

Für die Eierkuchen:

2 Eier

400 g Dinkelmehl

50 ml Mineralwasser

200 ml Milch

1/2 TL Vanilleextrakt

100 g Zucker (alternativ Kokosblütenzucker)

1 Prise Salz

Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen. Den Rest der Zutaten bis auf das Mineralwasser zu einem glatten Teig verrühren. Kurz vor dem Ausbacken das Mineralwasser zugeben und den Eischnee vorsichtig unterheben.

Für die rote Grütze

300 g Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Erdbeeren…) je nach Jahreszeit und was im Garten wächst oder was die Kühltruhe hergibt

Waschen und putzen

In einen Topf geben und mit einem Schuss Wasser 2 Minuten aufkochen lassen

100 ml Wasser (kalt!)

1 EL Speisestärke

Mit einander verrühren und dann kurz mit aufkochen

Fertig!

Frühlingsklassiker: Spargelgemüse mit Hackbällchen

Ein echter Klassiker der Sachsen-anhaltischen Küche!

Für 2 ganze und 2 halbe Portionen brauchst du Folgendes:

1,5 Kg Spargel

600 g Hackfleisch

100 g Butter

2-3 EL Dinkelmehl

Salz, Zucker

Den Spargel schälen und in Stücke schneiden. Den Spargel in einen Topf geben und mit Wasser bedecken. Salz und eine Prise dazu geben und kochen bis der Spargel bissfest ist.

In der Zwischenzeit aus dem Hackfleisch kleine Bällchen formen und in Wasser kochen. Die Hackbällchen sind gar, wenn sie oben schwimmen. Eventuell entstehenden Schaum mit einer Schöpfkelle abschöpfen.

In einem Topf die Butter erhitzen und Mehl hinzugeben. Jetzt mit dem Spargelwasser ablöschen bis eine sämige Soße entsteht.

Achtung: Zügig arbeiten, sonst brennt die Mehlschwitze an!

Ist die Soße schön sämig, die Spargelstücke und die Hackbällchen hinzugeben.

FERTIG!

Dazu schmecken Reis, Kartoffeln oder Butterstulle.

Schichtplätzchen

Für den Teig brauchen wir den klassischen Mürbeteig:

250 g Mehl

1/2 TL Bachpulver

100 g Zucker

100 g kalte Butter

1 Ei

Am sichersten gelingt der Teig, wenn ihr alles in die Rührschüssel gebt und von der Küchenmaschine kneten lässt. Wer den Teig mit den Händen knetet, muss aufpassen, dass der Teig nicht zu warm wird. Den Teig dann ca. 15 Minuten im Kühlschrank kalt stellen. Danach ausrollen und kleine Sterne oder Kreise ausstechen. Die Kekse ca. 8 Minuten bei 180 Grad bei Ober- und Unterhitze backen.

Abkühlen lassen.

Für die Schokifüllung:

100 g Schokolade

1 EL Kokosöl

Im Wasserbad schmelzen und dann als Kleber zwischen den Keksen nutzen.