Salatrauke

Zur Erweiterung des heimischen Salatbuffets gibt es in diesem Jahr zusätzlich zum grünen und roten Pflücksalat eine Rauke. Damit sie nicht so wuchert, habe ich mich für Saatscheiben von Bingenheimer Saatgut entschieden.

https://www.bingenheimersaatgut.de/ruca-salatrauke.html

Die Rauke wächst sehr schnell und ist anspruchslos. Im Freiland kann die Rauke von März bis Anfang September ausgesät werden. Die Saatscheibe eignet sich für Blumentöpfe mit einem Durchmesser von 12 cm. Kann also auch ideal auf dem Balkon gezogen werden. Oder auch im Winter auf der Fensterbank. Es handelt sich um Demetersaatgut. Dieses ist saatstabil, was heißt, dass man die Samen für die nächste Saison selbst ernten kann, indem man einen kleinen Teil des Salats nicht erntet, sondern wachsen lässt bis er Blüten und damit Samen bildet. Man lässt ihn „schießen“. Durch die Saatscheibe spart man sich das Ausdünnen, sobald die ersten Pflänzchen durch die Erde brechen. Da die Rauke sehr schnell wächst, eignet sie sich auch zum Anbau mit Kindern, die ja immer ein sehr schnelles Ergebnis brauchen. Der Preis für das Demetersaatgut ist zwar hoch, aber wenn man es richtig anstellt, muss man in den Folgejahren nicht in neues investieren. Fünf Scheiben für 5 Töpfe kosten 1,77 Euro zzgl. Versand.

Markttasche

Falls im Garten nicht alles wächst, muss man auch mal einkaufen gehen. Am Besten auf den nächsten Markt. Blöd nur, wenn man keine Plastetüten möchte und der gute Jutebeutel am Ende immer pitschnass ist. Die Lösung: einfach einen Beutel nähen, der Wachstuch innen hat. Geht easypeasy. Man kann die Maße einfach variieren.

Zuerst Zuschnitt:

2 Stück: 40 cm x 40 cm vom Außenstoff

2 Stück: 40 cm x 40 cm vom Wachstuch

Die Stoffstücke des Außenstoffs rechts auf rechts zusammenlegen und die an 3 Seiten zusammen nähen. Das selbe mit dem Wachstuch. Hierbei aber bitte an der Seite, die später unten sein soll, eine Wendeöffnung (ca. 20 cm) lassen.

Bei beiden Stoffteilen jetzt Ecken abnähen. Hierfür habe ich 3 cm von der Spitze gemessen.

Jetzt den Gurt zuschneiden. Ich hab hier 2 x 80 cm angeschnitten. Die Enden mit dem Feuerzeug kurz abflammen, dass sich der Gurt nicht aufrebelt.

Dann hab ich von den Seiten jeweils 6 cm und von der Unterseite jeweils 36 cm abgemessen und den Gurt auf der schönen Seite des Außenstoffs aufgelegt. Dann in zwei Reihen festgenäht.

Jetzt den auf links gedrehten Wachstuchstoff über den auf rechts genähten Außenstoff ziehen. Knappkantig abnähen. Ich habe hierfür einen Zickzackstich genommen und 2 Runden rundherum genäht.

Jetzt den Außenstoff durch das Loch im Wachstuch nach draußen ziehen und die Wendeöffnung schließen.

FERTIG!

Jetzt die beiden

Knielange Shorts

Die nächsten schönen Tage können kommen!

Den Stoff hab ich von https://www.snaply.de

Schnittmuster ist von JoMina „Sommershorts Jo-Jo“

https://www.glueckpunkt.de/collections/jo-mina/products/freebook-sommershorts-jojo-jo-mina

Ich schneid mir die Schnittmuster nach dem Zusammenkleben immer aus. Hierbei hat es den Vorteil, dass du die Nahtzugabr ordentlich mit einzeichnen kannst. Dann passen die Schnittteile später besser zusammen.

Also erstmal beide Hosenteile ausschneiden. Ich hab Größe 104/110 genommen. Dann hierfür noch die Bündchen zurechtschneiden. Nach dem Zusammennähen habe ich oben am Bund einmal quer 31 cm gemessen. Den dann mit 0,7 multipliziert, ergibt 21,7 cm. Aufgerundet 22 cm. Da ich die Länge für hinten ja auch noch brauche: 2 x 22 cm = 44 cm + 1 cm Nahtzugabe = 45 cm

Das Bündchen soll 10 cm hoch werden. Dafür brauche ich es doppelt. Also 20 cm.

Du musst also nun von dem Bündchenstoff ein Stück 45 x 20 cm abschneiden. Wobei die Seite mit den 45 cm die sein muss, die sich dehnt.

Das gleiche Spiel mit den Bündchen für die Füße. Hier hab ich genauso gemessen und gerechnet. Das Bündchen soll 5 cm hoch sein. Also schneide ich zweimal 20 x 10 cm zu. Wobei die lange Seite die mit dem Stretch ist.

Jetzt die beiden Hosenteile zusammen nähen und auf rechts drehen. Die kurzen Seiten der Bündchen zusammen nähen und über die lange Seite einmal zur Hälfte zusammen legen. Ich markiere mir die Mitten der beiden Seiten und der Bündchen mit Stecknadeln und Hefte dann alles an den 4 Punkten mit Stoffklammern zusammen. Du musst jetzt 3 Lagen Stoff haben. Bei den Beinen reichen mit 4 Klammern. Beim Bund oben ziehe ich den Bündchenstoff auseinander und markiere mir es zusätzlich mit 4 Stoffklammern. Jetzt an der Overlock vorsichtshalber das Messer ausstellen. Den Bündchenstoff musst du beim Nähen etwas ziehen.

Jetzt noch die Enden versäubern und fertig!

Rhabarber-Muffins

Du brauchst:

3 Stangen Rhababer

1 EL Zucker

1 Scheibe Zitrone

80 g Butter

100 g Zucker

1 TL Vanillepaste

2 Eier

250 g Naturjoghurt (Kuh oder Schaf)

140 g Dinkelmehl

2 TL Backpulver

80 g Haferflocken

Zuerst den Rhabarber von der kompletten Außenhaut befreien und in ca. 0,5 cm große Stücke schneiden. Dann in einem Topf mit Wasser bedeckt, 1 EL Zucker und 1 Scheibe Zitrone einmal kurz aufkochen lassen und dann nochmal 5 Minuten schmoren. Danach kurz abkühlen lassen.

Für den Teig die weiche Butter, den Zucker, die Vanillepaste und die Eier aufschlagen, sodass eine richtig schön fluffig Masse entsteht. Dann den Joghurt unterrühren. Das Mehl und Backpulver sieben und löffelweise zugeben bis alles verarbeitet ist. Rührmaschine auf geringster Stufe.

Den Backofen Ober- und Unterhitze auf 180 Grad vorheizen.

Dann die Rhabarber durch ein Sieb abgießen. Die Haferflocken und den Rhabarber mit der Hand unter den Teig rühren.

Jetzt in die Förmchen füllen. Am Besten den Teig in eine Gefriertüte füllen und eine Ecke abschneiden und als Spritzbeutel verwenden. Das gibt nicht so eine fiese Kleckerei.

Jetzt die Muffins 30 Minuten backen.