Das blühende Blumenbeet

Wir befinden uns im dritten Gartenjahr und können somit auf die Erfahrungen aus zwei Jahren zurückgreifen. Was das Blumenbeet angeht, sind die leider kaum positiv. Was wir mitnehmen können, ist folgendes: es muss alles anders werden. Denn trotz der ausführlichen Bearbeitung des Bodens und der Mischung mit Mutterboden wuchsen bis auf Dahlien und Gladiolen keine Blumen. Von Fresien, Ranunkeln, verschiedene Sorten Allium, Regenblumen und so weiter war am Ende des Sommers nichts zu sehen. Also gilt auch hier: wir nutzen die Methode des Urban Gardening auf dem Lande. In diesem Jahr habe ich mich auch gegen Zwiebeln etc. entschieden, sondern für Saatgut. Und hier habe ich auch gleich in saatstabile Sorten der Firma Bingerheim Saatgut investiert. Saatstabil heißt, dass ich die Samen der Blümelein trockenen und im nächsten Jahr wieder verwenden kann. Außerdem handelt es sich hierbei um Saatgut nach Demeter Standards. Also keine hoch gezüchteten Sorten. Ich habe mich in diesem Jahr auch noch entschlossen nicht nur ausschließlich Schnittblumen anzupflanzen, sondern auch Pflanzen, die als Trockenblumen oder Heilpflanzen nutzbar oder sogar essbar sind. Da es hier immer sehr windig ist, habe ich mir gedacht, wir setzen einen kleinen Zaun, an dem Kapuzinerkresse ranken kann und somit einen natürlichen Windschutzscheibe schafft. Also alles Material besorgt und dann los gelegt:

Hier meine Liste:

Einschlagbodenhülsen

Zaunpfähle

Staketenzaun

Krampen

Pflanzgefäße

Blumenerde

Saatgut:

Papierblume

Kornblume

Ringelblume

Klatschmohn

Bunte Wucherblume

Schleierkraut

Färberdistel

Rankende Kapuzinerkresse

Nächster Test. Funktioniert es wirklich, das Saatgut einfach auszusäen und los geht’s? Wir werden sehen. Schlimmer als letztes Jahr kann es nicht werden. Falls es nicht klappt, muss im nächsten Jahr drinnen vorgekeimt werden.

Ich habe also einfach Erde in meine Gefäße gefüllt und leicht angefeuchtet. Die Samen dann gleichmäßig verteilt und nochmals mit ca. 1 cm gut aufgelockerter Erde bedeckt. Bei der Kapuzinerkresse hab ich es genauso gemacht. Nur hab ich anschließend an meinem Zaum Löcher ausgehoben, in die ich die Töpfe dann eingesetzt habe. Ab jetzt heißt es gießen und beobachten!

Und siehe da, es ist tatsächlich so einfach. Nach gut einer Woche sind alle Blümelein aufgegangen.

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