Strudel

Zuerst das Schwierigste: Der Teig

Hierfür wird gebraucht:

200 g Dinkelmehl

1 EL weiche Butter oder Kokosöl

1 Prise Salz

100 ml lauwarmes Wasser

Die Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten. Die Reihenfolge spielt dabei keine große Rolle. Einfach alles zusammen schütten und von der Küchenmaschine kneten lassen.

Jetzt kommt der Topf Trick. Suche einen Teller, der auf einen kleinen Topf passt. Koche im Topf Wasser auf. Wenn das Wasser kocht, gieß es aus und trockne den heißen Topf ab. Vorsicht, nicht, dass du dich verbrennst. Den Teig hast du auf den Teller gelegt und jetzt stülpst du den trockenen, heißen Topf über den Teig. Lass ihn dort ca. 30 Minuten ruhen.

Jetzt hast du Zeit für die Füllungen. Der Teig wird für 2 Strudel reichen.

Füllung 1: Kirschen und Chiasamen

1 Glas Kirschen

4 EL gehackte Mandeln

4 EL Chiasamen

Füllung 2: Klassisch

1 Apfel oder Birne

1 EL Gehackte Mandeln

1 EL brauner Zucker oder Kokosblütenzucker

2 EL Rosinen

1 TL Zimt

Apfel oder Birne klein würfeln. Die restlichen Zutaten einfach gut durchmischen.

Um den Strudelteig ganz dünn auszurollen, empfehle ich folgendes:

Nimm das größte Küchenbrett, dass du finden kannst und spanne ein Küchenhandtuch (am Besten mit Muster) gut fest. Jetzt streust du mindestens eine Hand voll Mehl auf das Handtuch und reibst es richtig gut mit dem Mehl ein. Jetzt nimmst du die Hälfte des Teiges und rollst ihn gleichmäßig nach allen Seiten aus. So lange, bis du das Muster des Küchenhandtuchs gut durch den Teig sehen kannst. Jetzt den Teig mit Butter oder Kokosöl bestreichen.

Jetzt die Füllung an einem Rand auf den Teig legen. Ich schlage gern den oberen und unteren Rand ein wenig auf die Füllung, dann fällt sie beim Rollen und überheben nicht so leicht raus. Jetzt den Teig vorsichtig aufrollen. Hierzu nutze ich gern den Schlesinger. Keine Sorge, wenn der Teig mal ein wenig reißt oder ein Loch bekommt, das kann man wieder gut flicken. Den Strudel vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmal mit Butter oder Kokosöl einpinseln. Ich bin da ja ein Fan von ausreichend Butter.

Wenn der zweite Strudel fertig ist, beide bei 200 Grad, Ober- und Unterhitze für ca. 25 Minuten backen, bis sie richtig schön goldgelb sind.

Klassischer Käsekuchen

Das Rezept ist für eine kleine Springform, Durchmesser 18 cm.

Zuerst den Mürbeteig vorbereiten.

75 g Dinkelmehl

20 g Zucker alternativ: 1/2 Esslöffel Kokosblütenzucker

Ein Schuss Vanilleextrakt

50 g kalte Butter alternativ: Margarine

Mit der Hand verkneten oder mit den Knethaken der Küchenmaschine. Sollte der Teig zu stark kleben, ihn kurz in den Kühlschrank stellen und dann erst ausrollen.

Dann den Boden der Springform mit Backpapier auslegen. Ich klemme gern ein großes Stück Backpapier ein. Sollte der Kuchen doch mal überlaufen, landet nicht gleich alles im Backofen. Jetzt den Boden gleichmäßig in der Form ausrollen. Aus Alufolie eine Randerhöhung bauen. Das Stück Alufolie sollte etwas länger sein als der Rand der Form. Jetzt einfach die langen Seiten nach innen einknicken und in an den Rand der Backform stellen.

Für die Masse:

125 g weiche Butter alternativ: Margarine

100 g Zucker alternativ: 3 Esslöffel Kokosblütenzucker

Ein Schuss Vanilleextrakt

4 Eigelb

Abgeriebene Schale von 1 Zitrone

2 Esslöffel Zitronensaft

500 g Schafsquark alternativ: 500 g Magerquark

30 g Stärke

Alles gut miteinander verrühren, bis eine homogene Masse entsteht.

4 Eiweiß

Das Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unter die Masse heben.

Backofen vorheizen. Ober- und Unterhitze bei 165 °C. Nach 50 Minuten mal nach dem Bräunungsgrad schauen. Sollte der Kuchen schon zu braun werden, mit etwas Backpapier abdecken. Der Kuchen sollte schon 60 bis 70 Minuten backen. Ganz wichtig ist, den Kuchen nicht sofort aus dem Ofen nehmen, sondern nur die Backofentür öffnen und den Kuchen ganz langsam auskühlen lassen. Nach etwa einer halben Stunde kann der Kuchen dann zum Auskühlen aus dem Backofen genommen werden. Super schmecken frische Himbeeren oder auch Himbeersoße zum Käsekuchen.

Kastanienmuffins

Für den Teig wird benötigt:

180 g Kastanienmehl

180 g weiche Butter oder vegane Margarine

100 g Zucker

60 g Zartbitterschokolade

3 Eier

2 EL Milch oder Mandelmilch

2 TL Backpulver

Weiche Butter oder Margarine mit den Eiern und dem Zucker schön schaumig aufschlagen. Um so länger, desto luftiger werden die Muffins nach dem Backen. Mehl und Backpulver sieben und löffelweise hinzugeben. Zum Schluss die Milch zugeben. Den Teig in 2 Teile teilen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen. Zu einem Teil des Teiges geben.

Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.

Um die Muffinformen am leichtesten zu befüllen, gebe ich den Teig in Gefrierbeutel. Dann eine Ecke abschneiden und schon hat man einen Spritzbeutel und kann den Teig leicht und gleichmäßig auf die Formen verteilen.

Zuerst den hellen Teig, dann den dunklen Teig einfüllen.

Die Muffins ca. 25 Minuten backen, bis keine Krümel mehr am Zahnstocher hängen bleiben.

Wer mag, kann die Muffins noch mit Schokoladenguss oder Kastanien- oder Mandelmuss verzieren.